7
Jan
2009

Doofer Tag...

So langsam muss ich bezweifeln ob das neue Jahr besser wird als das alte.
Ich sitze hier und fütter mein Gehirn mit Kilometerlangen Service Level Agreements.
Aber um bis dahin zu kommen sie lesen zu können musste ich einiges über mich ergehen lassen.

Hinderniss Nr. 1
Der gestern spontan gekaufte Trockenrasierer ist ...nunja Sagen wir mal ich musste am Ende doch zur Nassrasur greifen.
Er ist weder eine Zeitersparniss, noch die Euronen Wert die ich dafür hinlegen musste.

Hinderniss Nr. 2
Wetter ... der Winter war noch nie meine liebste Jahreszeit, eher das Gegenteil.
Der Winter in Verbindung mit der Einbahnstraße vor meiner Haustür ist noch unbeliebter.
Eine Ampel die alle paar Sekunden die Farbe wechselt zwingt einen sowieso dazu höchstens 5-10 Km/h zu fahren. Nimmt man zu der Rechnung noch ein ausparkendes Auto und meine Wenigkeit, die beim Bremsversuch von ihrem eigenen Heck fast überholt wird, hinzu, so kann man sich durchaus vorstellen wieso ich mit dem Wetter unzufrieder bin. Zur Entwarnung: Es gab keine Verletzten.

Hinderniss Nr. 3
Nächtlicher Schüttelfrost. Vielleicht wars aber auch nur ein Zitteranfall aus Angst. Ich wüsste zwar nicht wovor, aber man weis ja nie. Ich fühlte mich vorher nicht krank und jetzt ebenfalls nicht. Aber Nachts fing ich urplötzlich an wie bescheuert zu Zittern. Mir war unerklärlich kalt aber mein Körper fühlte sich Heiß an. Komisches Gefühl.
Eigentlich wollte ich einen Entführungsplan schmieden, aber das war dadurch nicht mehr möglich, und länger geschlafen als gewollt hab ich auch noch.

Doofer Tag.

4
Jun
2008

Nix Neues

Alltag ist doof. Die letzten Wochen waren dummerweise irgendwie alltäglich. Nun bis auf die Wochenenden vielleicht. Die waren etwas ... hm ... sagen wir anders. Ich pendel immer noch zwischen Riga und Düsseldorf hin und her.
Die letzten zwei Wochen war wieder Riga an der Reihe. Auch hier herrscht Alltag. Hab mich relativ schnell an die Situation gewöhnt. Komisch.
Das Wochenende war wieder weniger alltäglich. Es war eher wie ein Auf und Ab. Freitag Nacht war super. Amüsiert. Getrunken. Geguckt. Im Tageslicht heim gekommen. Samstag/Sonntag waren weniger gelungen. Den geplanten Fashion Club musste ich aufgrund überraschend lustloser Stimmung absagen. Man könnte sagen ich war ziemlich "down". Ausgehen hätte meine Laune sicher gehoben aber irgendwie wollt ich meinen Kollegen nicht zur Last fallen. Strange. Nun es ist vorrüber. Meine Laune ist besser. Und ich freu mich ziemlich wieder deutschen Boden unter den Füssen zu haben. Die Menschen um mich herum zu verstehen auch wenn sie nicht mit mir sprechen.
Ich muss zusehen möglichst wenig Zeit alleine zu verbringen. Bin ich alleine denke ich zuviel. Das würde wenigstens den missglückten Teil des letzten Weekends erklären. Ich rate Anderen öfters sie sollen nicht so viel denken, und trotzdem tu ich nichts anderes. Ich sollte mir einen "Hirn-Aus"-Schalter einbauen lassen.

Achja, und ich habe gestern fast ins Taxi gekotzt. Es stank abscheulich. Ich versuchte nicht durch die Nase zu atmen aber ich konnte den verdammten Gestank sogar schmecken. Ich habe weder auf wechselgeld noch eine Quittung bestanden. Ich war einfach nur froh entkommen zu sein.

14
Mai
2008

Übertragungen

So,

da ich gerade etwas Zeit habe fange ich an einen Teil aus einem anderen Blog hierher zu übertragen.
Zu diesem Plan bin ich gekommen nachdem ich Jemandem einen Eintrag zeigen wollte, dieser aber nur für Angemeldete sichtbar ist...
Welch eine dumme Idee vom Entwickler...

Fern ab der Heimat 18.04.08 | 18:52

So.

Nun sitz ich hier. Feierabend. Freitagabend. Irgendwie
hat man schon das interessanteste gesehen. Wenn man
arbeiten muss hat man nicht so das Gefuehl ein Tourist
zu sein. Bevor ich mich aber in meinem Hotelzimmer zu
tode langweile schreib ich einfach mal einen
Erfahrungsbericht.

Als erstes sei gesagt, diese Stadt ist ganz nett. Ich
wohne direkt in der Altstadt. Die Zufahrt fuer
Kraftfahrzeuge ist nur gegen ein Entgeld erlaubt. Und
es ist ueberraschend sauber auf den Strassen. Morgens
um 6 sieht man auch wieso.

Mit einem Taxi bin ich recht fix auf der Arbeit. Zu
bloed das ich die Altstadt verlassen muss um ueberhaupt
an ein Taxi zu kommen.

Das Hotel ist fuer Touristen ziemlich gut. OK es ist
sauber, taeglich frische Handtuecher, Rauchen auf den
Zimmern erlaubt, RTL und PRO7 im TV und eine
hervorragende Lage. Wenn man jedoch die meiste Zeit im
Zimmer verbringt wird man so langsam bekloppt. Die
ersten Tage hat man noch in seiner Freizeit die Stadt
erkundet. Aber was dann? Wenn man alles gesehen hat?
Wenn man nach der Arbeit "nach Hause" kommt?
Dann wirkt die Stadt wie jede andere nur das einen kein
Mensch richtig versteht. Zum Glueck ist Englisch recht
verbreitet. Es reicht um sich verstaendlich zu machen.

Heute Abend bzw Nacht werd ich mit ein paar
Arbeitskollegen das Nachtleben unsicher machen. Mal
sehen was es hier noch zu entdecken gibt. Wenn ich Lust
oder Langeweile hab werd ich weiter ins Detail gehen
was man hier so erlebt.

Achja die Stadt heisst im uebrigen Riga.

Meilenstein 19.04.08 | 17:18

Details.
Aufgewacht um ca. halb 5 nachmittags.
Das sollte einen Anhaltspunkt zum gestriegen Abend
geben.
Zu erst waren wir bei einer Kollegin und haben auf
weitere Mitglieder unserer Expedition gewartet.

Irgendwann sind wir dann in einen Klub gegangen.
Gefuehlter Frauenanteil von etwa 75%
Das war das erste mal in meinem Leben wo ich in nem
Klub war in dem es mehr gutaussehende Frauen gab als
Kerle insgesammt.

Dieser Abend geht auch als mein teuerster in die
Geschichte meines Lebens ein. Die Preise in hiesigen
Klubs sind nicht gerade angenehm.

Es war hell als ich wieder in meinem Zimmer ankam.
Meine Brieftasche sichtlich leichter. Und ich hatte
EWIG nicht mehr so viel spass gehabt wie am gestrigen
Abend. Es mag etwas teurer gewesen sein als in .de aber
im endeffekt bereue ich nichts. Weitere Details erspare
ich mir hier an der Stelle.

Sternzeit 200804202216 20.04.08 | 21:39

Das Universum. Unendliche Weiten. Dies sind nicht die
Abenteuer der Enterprise.

So langsam gewoehn ich mich an das Lettische
Tastaturlayout. Der Alltag ist relativ leicht zu
bewaeltigen. So ziemlich jeder spricht irgendwie
englisch. Sogar die Leute die einen nach Geld fragen.

Der gestrige Abend war ernuechternd. Es war witzig. Es
wurde spaet. Aber es war nicht so neu und toll wie
Freitagabend. Hier sind Freitage wohl mehr wert als
Samstage. Eigentlich sollte ich mich nicht beschweren.
Es war immer noch besser als in irgend ner Bar in
Duesseldorf zu sitzen und sich zu langweilen. Was
weniger angenehm war war das ploetzliche auftauchen von
Touristen. Sie vermehren sich. Trueben das Bild. Vor
allem Englische. Zwei solcher Exemplare gab es im Klub
auf der Tanzflaeche. Ein Stueck kleiner als ich aber
dafuer doppelt so breit. Was sie auf der Tanzflaeche
gesucht haben weiss man nicht, ich schaetze mal Frauen.
Bekommen habe sie keine. Kein Wunder. Die waren so mit
Muskeln bepackt das die T-Shirts fast platzten. Und die
Beiden anscheinend in ihrer Motorik behinderten. Von
einem Fuss auf den Anderen. So wenig wie moeglich
bewegen. Boese gucken. Die Arme leicht angewinkelt.
Und voellig deplaziert wirkend. Mir gefiel der Freitag
besser. Definitiv.

Heute habe ich ebenfalls viel Erlebt. Viel gesehen.
Aber die Bar hier schliesst gleich und ich habe keine
Zeit einen Bericht zu schreiben. Werde ich morgen von
der Arbeit aus machen. Sollte ich Zeit finden.

Was mir aufgefallen ist ist aber das mir die Zeit hier
recht gut tut. Ich habe keine Moeglichkeit mich in
meiner Wohnung zu verkriechen. Und ich habe auch nicht
das Beduerfniss danach. Irgendwie fuehl ich mich mit
jedem Tag etwas lebendiger. Bin mal gespannt wie lange
das anhaelt. Und wie weit sich das steigern laesst. Wer
weiss, vielleicht wird mich die Zeit hier doch mehr
praegen als erwartet. Ich bin gespannt. Fakt ist, es
war eine gute Idee herzukommen. In letzter Zeit eine
meiner besten, wenn nicht die beste. Morgen mehr.

Schattenseiten? 22.04.08 | 19:17

Allen interessanten Dingen zum trotz muss ich hier aber
auch arbeiten. Eigentlich ist das der eigentlich Grund
meines Hierseins. Die meiste Zeit muss ich aber nicht
selbst ran. Dafür bin ich nicht hier. Ich habe einen
Schützling zugeweisen bekommen und muss dafür sorge
tragen das er meinen Job macht. Nach möglichkeit
genauso schnell und ohne Fehler. In der Woche passier
wenig Spannendes. Man trifft sich nach der Arbeit mal
mit nem Kollegen oder ähnliches. Sonntag war auch schon
ruhiger. Man war zwar aus aber eher um was zu essen und
sich die Stadt genauer ansehen. Vorteil ist natürlich
das die Geschäfte auch Sonntags zum teil sogar bis 22
Uhr geöffnet haben. Einige Cafes sogar rund um die Uhr.
Die aussicht von der SkylineBar ist herrlich, die
Cocktails auch.

Themenwechsel. Interessantere Dinge. Stiefel. Siefel
sind hier irgendwie sehr in Mode. Man sieht sie überall
... an den Beinen unglaublich vieleer Frauen. Zum teil
mit passendem Minirock ... trotz des recht kühlen
Windes. Und in den meisten Fällen sieht es auch noch
gut aus.

Was weniger toll ist ist die Tatsache das man zu jeder
Uhrzeit und an jedem Tag mit Flyern für diverse Klubs
belästigt wird.

Ich rauche wenig. Obwohl ich ein Raucherhotelzimmer
habe. Nach 3 Tagen immer noch die gleiche Schachtel.
Und das obwohl sie hier nicht mal umgerechnet 1,50 Euro
kostet.

Irgendwie ist das hier ein komisches Land. Und ich
fange an mich komisch zu verhalten. Und fühle mich auch
noch komisch. Irgendwie komisch das Ganze.

I'll be back! 28.04.08 | 21:54

Back in Riga.
Das Wochenende (in good old germany) war irgendwie eher
ruhig. Mit den Eltern was trinken.
Sie auf der Nintendowaage rumhüpfen lassen.
Auf Trödelmärkten rumschlendern.
Wäsche waschen.
Grillen.
Wetter genießen.
Und ein bisschen sonstigen Kram erledigt.
Heut morgen hat mich der Fahrer wieder zum Flughafen
gebracht. Vom Riga Airport direkt in die Firma.
Herrliches Wetter. Ich hätte mir etliches schöneres
vorstellen können als zu arbeiten.
Diesmal bin ich in einem anderen Hotel. Das merkt man
auch an den Zimmern. 2 Räume, 2 Fernseher, 2 Betten und
eine Menge Platz. Fast so groß wie meine eigene
Wohnung. Nur besser ausgestattet. Minibar schon
angeknabbert. Hier lässt es sich aushalten. Vorallem
mit dem eigens besorgten Firmenlaptop und WLAN auf dem
Zimmer. Damit sind Spätschichten ein Klacks. Zu dumm
das diese Woche erstmal Frühschicht angesagt ist. Mal
sehen was die Woche noch bringt.

Heutige Lektionen:
Eine der leckersten Pizzen meines Lebens gegessen.
Von einer Frau eingeladen zu werden ist ein
merkwürdiges Gefühl.

Überraschungen... 30.04.08 | 21:49

Mal sehen was die Woche noch bringt...
Als erstes hat sie mir gestern zwei Schichten am Stück
gebracht.
So hab ich mir das freilich nicht vorgestellt. Spontane
Krankmeldungen von gleich drei Personen. Ich enthalte
mich jeglichen Kommentars dazu.
Nachts gegen den eigenen Willen eingeschlafen.
Nichts gegessen.
Lange nicht mehr so fertig gewesen.
Heute ist alles anders. Ich habe frei. Ich habe mir
nochmals die Stadt angesehen. Diesmal alleine. Alle die
ich hier kenne sind heute wieder gen Deutschland
geflogen. Oder in deren entsprechendes Heimatland.
Morgen ist Feiertag.
Ich weiß noch nicht wie ich ihn verbringen werde.
Vermutlich die Umgebung auskundschaften. Größere Kreise
ziehen.
Ins Kino gehen wollte ich auch die Tage. Das werd ich
auch in Angriff nehmen.
Vorerst bin ich aber im fünften Stock eines
Nichtraucherhotels gefangen. Das zwingt mich dazu raus
zu gehen. Und ich nutze die Zeit. Ein bisschen durch
die Gegend spazieren. Mir die Leute genauer ansehen. Zu
viele Touristen. Ich habe Ecken gefunden die ich Nachts
ungern betreten würde. Und rosa Strechlimosienen sehen
definitiv doof aus.
Körperlich gehts mir immerhin ziemlich gut. Ich habe
mein Idealgewicht mittlerweile erreicht. Es muss aber
noch etwas angeordnet werden. Mal sehen ob ich in der
Zeit hier etwas daran arbeiten kann. Das ist eines der
Projekte die ich wieder aus der Versenkung geholt habe.
Sowas mache ich in letzter Zeit öfter. Liegengelassenes
wieder aufbereiten. Muss aufpassen, dass ich mir nicht
mehr vornehme als ich regeln kann, sonst bleibts wieder
auf der Strecke.
Irgendwie vermisse ich es deutsch zu sprechen.
Vielleicht bekomm ich langsam Heimweh. Aber bevor ich
hier zu sehr in eine eher deprimierende Stimmung
verfalle sagte ich:
Hinter dir! Ein dreiköpfiger Affe!
Und wünsche einen schönen Restabend.

The Chronicles of Riga 01.05.08 | 15:34

Kekse essend überdenke ich den angebrochenen Tag. Viel
spazieren gewesen. Bald kenn ich hier jede Ecke. Bei
Öffnungszeiten sieht das anders aus. Ich sollte
versuchen es in Zukunft zu vermeiden mich einfach in
ein Cafe zu setzen und was zu bestellen.
"A Latte Classic, please.""Really? Do
you think we have opened?""Hm, let me see.
The door's open, people are sitting around and
relaxing. Looks like it's
open.""We're cleaning. Try it in a
hour."
Irgendwie fand ich das etwas unfreundlich. Andererseits
hätt ich mir natürlich auch die Mühe machen können nach
den Öffnungszeiten zu suchen. Was solls.
Ich habe wieder die rosa Limo gesehen. Und einige
weiße. Und generell eine große Anzahl an Autos, die ich
gerne fahren würde, die ich mir aber im Leben
sicherlich nicht leisten kann.
Die heute am meisten gehörte Sprache war Englisch.
Es gab wieder mehr für die Augen.
Aber irgendetwas fehlt hier noch. Ich hab länger
darüber nachgedacht. Was hier fehlt sind:
Zombies...
Das würde noch etwas mehr Leben in die Stadt bringen.
Hört sich paradox an. Aber irgendwie fehlt mir das
hier. Aber vielleicht verfalle ich auch einfach nur in
Wahn. Mal sehen.

13
Mai
2008

hm ...

Mir fällt immer noch nichts ein ... zudem hab ich etwa eine halbe Stunde gebraucht bis ich heraus fand wie man neue Beiträge schreibt ... Schande über mich ...

31
Aug
2004

hm...?

ähm ja mir fällt so nix ein jetzt...
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